Auf einen Blick
- Sigvaris streicht bis zu 140 Stellen in der Ostschweiz
- Globales Management wird von Winterthur nach St. Gallen verlegt
- Stellenabbau beginnt ab 2025, Grossteil ab 2026
- Sigvaris beschäftigt weltweit etwa 1600 Mitarbeitende
- Preisdruck, steigende Kosten und Frankenstärke belasten das Unternehmen
Der starke Franken bringt ein weiteres Schweizer Industrieunternehmen unter Druck: Die Sigvaris Group plant nun umfassende Sparmassnahmen. Wie das «St. Galler Tagblatt» berichtet, werden bis zu 140 Stellen in St. Gallen und Wittenbach SG abgebaut. Ausserdem verlegt die Firma das globale Management von Winterthur nach St. Gallen.
Das 1864 gegründete Traditionsunternehmen aus Winterthur ist vor allem für seine Kompressionsstrümpfe bekannt. Nun will Sigvaris seine Schweizer Standorte auf Spezialitäten konzentrieren. Teile der Produktion und Logistik werden ins Ausland verlagert.
Fast 10 Prozent der Stellen fallen weg
Sigvaris teilt mit, dass der Umbau «in den nächsten drei bis vier Jahren zu einem schrittweisen Abbau von bis zu 140 Stellen führen» könne. Sigvaris beschäftigt weltweit etwa 1600 Mitarbeitende, genaue Zahlen für die Ostschweiz sind jedoch nicht bekannt.
Der Stellenabbau soll voraussichtlich ab 2025 beginnen, mit dem Grossteil ab 2026. Natürliche Fluktuation, interne Stellenwechsel und Pensionierungen sollen helfen, die Zahl der Kündigungen zu minimieren.
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Preisdruck und steigende Kosten
Die Gründe für diese Reorganisation sind laut Sigvaris der Preisdruck, steigende Produktionskosten und die Frankenstärke, die den Export belastet.
Sigvaris hat neben der Schweiz Fabriken in Frankreich, Polen, Brasilien und den USA. Die Firma ist Weltmarktführer in der Kompressionstherapie.
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